NEUES HILFELEISTUNGSFAHRZEUG HLF1-W
Seit Juli 2019 besitzt die Freiwillige Feuerwehr Pleissing-Waschbach ein modernes HLF-1 W mit 300 Liter Wasser und
40 Meter Schnellangriffseinrichtung. Das bisherige Kleinlöschfahrzeug LT35 war bereits seit mehr als dreißig Jahren im
Dienst und hatte somit ausgedient. Das neue Fahrzeug ist aufgebaut auf einem Mercedes Benz Sprinter 519 CDI mit
190 PS und einer Besatzung von 1:8. Das Auto ist für ein Gesamtgewicht von 5500kg zugelassen, dass auch bei voller
Beladung und kompletter Besatzung nicht überschritten wird. Die im Mannschaftsraum verbaute Hochdruckkreiselpumpe
hat eine Nennleistung von 150 Liter bei 30bar. Die Pumpe wird über den Nebenantrieb des Autos angetrieben und ist
komplett über das Bedientableau in der Fahrzeugtür im Heck steuerbar. Die verbaute Schaumzumischanlage kann
einfach mittels eines Drei-Wege-Kugelhahns aktiviert werden. Aufgebaut wurde das Fahrzeug von Seiwald
Feuerwehrtechnik aus Oberalm in Salzburg. Die erwähnenswerten Komponenten sind:
- Drei Komfort Pressluftatmer Sitze sind entgegen der Fahrtrichtung mit Schnellverschluss eingebaut.
- Ein Klapptisch inkl. zweiter Sprechstelle für das eingebaute Fahrzeugfunkgerät mit USB Lademöglichkeit ist für die
Lageführung in der dritten Sitzbank verbaut.
- Eingebautes serienmäßiges Multimediasystem (integrierte Rückfahrkamera, Bluetooth Freisprecheinrichtung und
Smartphone Anbindung über Android Auto oder Apple Car Play mit 7 Zoll Touchscreen.
Die Bedienung erfolgt über das Multifunktionslenkrad.
- Indirekte LED - Mannschaftsraumbeleuchtung mit umschaltbarer blendfreier Leuchte.
- Ladefunktion für die Handfunkgeräte, die Tragkraftspritze, das Notstromaggregat die Handscheinwerfer und das
Bordnetz über einen Hauptanschluss des Feuerwehrautos.
- Vollauszug für das integrierte 11kVA Drehstrom Aggregat
- Vollauszug mit Schrägabsenkung im Heck für einfache Entnahme der Tragkraftspritze.
- Drei Ausziehladen für die Feuerwehrtechnische Beladung im Heck.
- Eine vierteilige Steckleiter und eine Gerätekiste mit Beleuchtung befinden sich am Dach des Feuerwehrautos.